Baustoffe
Begriff | Definition |
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Baustoffe | Unter Baustoffen versteht man Werkstoffe, die zum Errichten von Gebäuden und Bauwerken benutzt werden. Diese Werkstoffe können entweder als weiterverarbeitetes Produkt oder als Rohstoff verwendet werden. Für die meisten Baustoffe ist deren Verwendung nach verschiedenen DIN-Normen geregelt. Sollte ein Baustoff nach keiner DIN-Norm geregelt sein, muss er extra zugelassen werden durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Dafür zuständig ist das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt). Für diese Zulassung muss der Bauhersteller die Zutaten und das Rezept prüfen lassen. Generell kann man die Baustoffe nach Baustoffklassen einteilen. Marmor, Schiefer oder Granit sind natürliche Bausteine. Ziegel, Dachziegel, Betonstein oder Klinker sind künstliche Bausteine. Als Bindemittel gelten Baugips, Zement, Bitumen oder Lehm. Als Mörtel gelten Fliesenkleber, Putzmörtel oder Mauermörtel. Alle Betonarten wie Leichtbeton, Schwerbeton oder Stahlbeton gehören in die Baustoffklasse Beton. Es gibt noch weitere Baustoffklassen wie zum Beispiel Eisen und Stahl, Nichteisenmetall, Holz, Kunststoffe, Dämmstoffe, Dichtstoffe, Glas, Asphalt, Verbundwerkstoffe, historisch verwendetet Baustoffe, veraltete Baustoffe oder gesundheitsgefährdende Baustoffe. Beim Bau ist es wichtig die passenden Baustoffe für den jeweiligen Einsatzzweck auszuwählen. Die Kriterien dafür sind die chemischen, physikalischen, optischen und akustischen Eigenschaften der verschiedenen Baustoffe. Ausführlicher beschrieben werden die unterschiedlichen Baustoffe beim Massivbau hier: hausbauberater.de/bauweisen/massivhaus
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Synonyme:
Baumaterialien,Baustoff |